Montag, 14. Juni 2021

Der Salon im 14. Jahr seines Bestehens, Oktober 2007 war der erste.









Juni 2021

In vier Tagen wird nun erstmalig wieder ein Salon stattfinden können.

Letztes Jahr im Oktober war der letzte, einer von sechs in 2020. 

Lockdown eins und zwei.

Wie sehr hat sich die Welt verändert in den letzten drei Jahren.

2019 Georgs langer Krankenhausaufenthalt, Reha, diese unglaublich heftige Zeit von ganz realem, sprichwörtlichem Stirb und Werde für ihn und unser Polykülchen.

2020 bis heute die Pandemie. Und Georgs hoffentlich letzte OP`s.

Dieser Tage spüre ich vor allem immer wieder sehr viel tiefe Dankbarkeit, dass das Netz des Salonrudels überdauert hat. Wir trotz ganz kontroverser Standpunkte zum Thema Schutz vor Corona ja/nein, impfen ja/nein, systemkonform ja/nein uns verbunden geblieben sind.

Manche mehr, manche weniger. 

Aber das ist auch völlig verständlich in diesen so herausfordernden Zeiten, dieser wilden, teils sehr uneinschätzbaren Datenlage.

Das nehme ich mir nicht übel, also auch Niemand sonst.

Ob wir wohl jetzt sehr fremdeln werden?

Das Feld der Angst ist ja doch sehr hnein gesickert in Alles und Alle.

Ich hoffe wir werden das Uns spüren und finden.

Um das Erkunden und Befreunden des anders Seins Anderer und es vom Fremden oder vielleicht sogar Unangenehmen, zum Vertrauteren oder gar Ergänzenden, Schönen, geliebten zu wandeln, ging es ja, unter Anderem, immer schon an den Salons.

Privater Swingerclub mi Tantraspirit, hat es auch mal Jemand genannt. 

Für mich ist es, auch, Sangha. Gemeinschaft mit Menschen auf einem Weg des Erkennens und sich selbst lieben Lernens.

Mit Hand am Arm, Arsch in der Hose, Herz, Humor und so schamlos echt und verletzlich-offen, wie sinnvoll und möglich.

Danke Leben dass uns das eingefallen ist damals. 

Und dass wir einen so langen Atem haben. 

Und so wunderbare Menschen kennen.